Aus BERLIN für die Welt : Serviceblatt für Polen

11.08.2013 17:11 Uhrvon
Das Blatt "Kontakty". Foto: Promo
Das Blatt "Kontakty". - Foto: Promo

„Kontakty“ ist eher ein Anzeigenblatt als eine Zeitung, aber das monatlich erscheinende Gratisblatt erweist seinen Lesern hilfreiche Dienste.

In Berlin und Brandenburg lebende Polen, die nicht oder nur wenig Deutsch sprechen, können sich in ihrer Landessprache über Veranstaltungen, Gesetzesänderungen, Wohnungs- und Jobangebote informieren und finden Adressen von polnisch sprechenden Rechtsanwälten, Steuerberatern oder Ärzten. Für Auflockerung sorgen Reportagen, über Sehenswürdigkeiten oder auch mal über ein Hospiz, das polnischsprachige Hilfskräfte sucht. Die kleine Redaktion mit Sitz in Charlottenburg arbeitet eng mit dem Funkhaus Europa zusammen. Außerdem produzieren die vier Mitarbeiter die vierteljährliche Gratiszeitschrift „Polonez (Polonaise)“, die sich ebenfalls durch Anzeigen finanziert und im gesamten Bundesgebiet verteilt wird.

„Kontakty“ wird am ersten Sonntag des Monats vor allem in polnischen Kirchen Berlins/Brandenburgs verteilt. Außerdem findet man es in der polnischen Botschaft, polnischen Institutionen, Arztpraxen, Anwaltskanzleien, Vereinen, Lebensmittelläden sowie Tankstellen an den ehemaligen Grenzübergängen nach Polen. Der Markt ist übrigens heiß umkämpft: Mit „Kontakty“ haben sieben polnischsprachige Zeitungen und Magazine ihren Sitz in Berlin.

In Berlin erscheinen rund 200 fremdsprachige Zeitungen und Periodika. Wir stellen einige vor.

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Unser/e Leser/in franktorsten meint zum Artikel: Weg mit den Minijobs:
Es darf sich für einen Arbeitgeber nicht "lohnen", statt einer Vollzeitstelle zwei Minijobs hintereinander anzubieten.
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