Aus der DDR ausgewiesen und dort nie gedruckt, geht die Dichterin Helga M. Novak 1966 in den Westen. Trotzdem empfindet sie das sozialistische Deutschland weiter als "mein Land". Mit dem Band "Im Schwanenhals" schließt sie nun ihre Autobiografie ab. Von Hannes Schwenger mehr
Warum lesen wir eigentlich so gerne 50er-Jahre-Romane aus Amerika? An Sloan Wilsons neu übersetztem Roman „Der Mann im grauen Flanell“ lässt sich das gut erklären. Er wurde damals mit Gregory Peck verfilmt. . Von Andreas Schäfer mehr
Irgendwann muss jede Party mal ein Ende haben. Die Bar 25 wurde 2010 geschlossen. Jetzt hat Ju Innerhofer ihr Requiem auf den legendären Ort am Berliner Spreeufer vorgelegt. Von Gerrit Bartels mehr
Beim soliden 37. Lesefest in Klagenfurt triumphiert mit Katja Petrowskaja erneut eine Slawin. Die siebenköpfige Jury entschied sich schon im ersten Wahlgang für ihre Babuschka-Geschichte "Vielleicht Esther". Und noch eine gute Nachricht: Der Lese-Wettbewerb ist gerettet. Von Katrin Hillgruber mehr
Er war ein Philosoph im Feuilleton und ein Stilist von Graden. Mit Henning Ritter.ist ein Publizist der alten geisteswissenschaftlichen Schule gestorben. Von Gregor Dotzauer mehr
Sehnsuchtsort, Krisenstaat, Kriegsschauplatz: Wie die Deutschen nach Italien, dem Land der 5 Sterne, schauen - und umgekehrt. Und wie Italiener und Deutsche gemeinsam auf die dunkelsten Kapitel ihrer gemeinsamen Geschichte schauen. . Von Peter von Becker mehr
Christos Ikonomou, einer der interessantesten griechischen Gegenwartsautoren, erzählt von den Opfern der Krise: 16 Erzählungen, die den Nerv der Gegenwart treffen. Von Kostas Kosmas mehr
18 deutschsprachige Schriftsteller und Schriftstellerinnen diskutieren im Literarischen Colloquium Berlin über die Kräfte des Dämonischen. Aus welchem Himmel ist dieses Thema wohl gefallen? Von Gregor Dotzauer mehr
Das Kommunistische Manifest und der erste Band des "Kapitals" von Karl Marx gehören jetzt zum Weltkulturerbe der Unesco. Sahra Wagenknecht und Gregor Gysi freut das. Der Berliner Verlag des "Kapitals" sieht das Interesse an dem Buch auch mit einem weinenden Auge. Von Matthias Meisner mehr
Lesende sind Globetrotter. Sie wollen gern in ferne Zeiten und an fremde Gestade entführt werden. Fünf Lektüre-Tipps der Redaktion. Von Gunda Bartels, Rüdiger Schaper, Christian Schröder, Christiane Peitz, Philipp Lichterbeck mehr
"Die Horen", einst von Friedrich Schiller begründet und nach dem Zweiten Weltkrieg von Kurt Morawietz wiederbelebt, feiern ihre 250. Nummer - mit einer Prachtausgabe zur Situation von Literaturzeitschriften. Von Gregor Dotzauer mehr
Raus aus der Feuilleton-Depression: Johanna Adorján porträtiert ihre "500 besten Freunde" und erzählt Geschichten aus dem Berliner Kulturbetrieb. Von Gerrit Bartels mehr
Dichter aus aller Welt diskutieren beim Poesiefestival Berlin über ihren Begriff von Heimat und Exil. Und eine Fotoausstellung versucht die Frage zu beantworten, wozu Lyrik da ist. Von Tobias Lehmkuhl, Andreas Schäfer mehr